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Farben Koreas: Wenn Zeitgenössische Koreanische Kunst Paris In Tausend Farben Erstrahlen Lässt

Farben Koreas: Wenn Zeitgenössische Koreanische Kunst Paris In Tausend Farben Erstrahlen Lässt

Brauchen Sie ein Farbenspiel und neue Ideen? Machen Sie sich auf den Weg zum Koreanischen Kulturzentrum: Von der traditionellen Obangsaek bis hin zu digitalen Installationen bietet die Ausstellung "Farben Koreas" einen sensorischen Regenbogen, der Ihren Herbst – und weit darüber hinaus – elektrisieren wird!

Ein diplomatisches Jubiläum, das das Leben in Farbe sieht.

140 Jahre französisch-koreanische Freundschaft: Das ist ein perfekter Anlass, um den roten (und gelben, blauen, weißen, schwarzen) Teppich für die Kreativität des Landes der Morgenstille auszurollen.

Vom 24. Oktober 2025 bis zum 29. August 2026 verwandelt das Koreanische Kulturzentrum in Paris seinen Raum in ein riesiges Kaleidoskop, in dem Malerei, Skulptur, Fotografie, Video und digitale Kunst miteinander in Dialog treten. Ein chromatisches Eintauchen, das genau zur richtigen Zeit kommt: Laut dem Art Basel Bericht 2024 ist der Marktanteil asiatischer Künstler in fünf Jahren um 14 % gestiegen. Es ist also an der Zeit, seinen Blick... und seinen Terminkalender zu schärfen!

Obangsaek: Fünf Farben, um die Welt zu erzählen

In Korea ist Farbe nicht nur eine Angelegenheit der Netzhaut; sie spricht zum Körper und verbindet die Jahreszeiten, die Himmelsrichtungen, die Elemente. Der "Obangsaek", Blau, Rot, Gelb, Weiß, Schwarz, durchdringt Textilien, Tempel, Gastronomie und natürlich die bildenden Künste. Gleich zu Beginn der Ausstellung projiziert ein immersives Gerät diese Kardinalfarben in den Raum: eine Gelegenheit, (fast physisch) zu spüren, wie das Yin-Yang und die Theorie der Fünf Elemente weiterhin die zeitgenössische koreanische Schöpfung durchdringen.

Traditionen in Bewegung: Hanji, Keramik & Co. entdecken ihre Wurzeln neu

Erster Teil, erster emotionaler Ruck. Unter dem Banner "Traditionen in Bewegung" entfaltet

  • LEE Ungno seine Serie People, kalligrafierte Silhouetten, die zu flüstern scheinen.
  • Yeesookyung fügt mit Blattgold Scherben von Joseon-Porzellan zusammen, als ob man eine zersplitterte Erinnerung verbindet.
  • WOO Hannah strickt das Hanji-Papier zu zarten, fast organischen Reliefs.
Ergebnis: Die Vergangenheit erscheint nicht erstarrt, sondern lebendig, bereit, unter unseren Fingern zu vibrieren.

Natur & Imagination: Wenn die Materie atmet

Im zweiten Raum stehen die Schläge des Lebendigen im Mittelpunkt. Die großen Farbflächen von YOU Guimi (das magnetische "Yellow Garden") treten in Dialog mit den mineralischen Leinwänden von Chae Sung-Pil. Weiter hinten lässt LEE Bae die Kohle knistern; man kann ihren Geruch fast wahrnehmen. Diese Spannung zwischen Vergänglichkeit und Beständigkeit resoniert mit unseren ökologischen Anliegen: Im Jahr 2024 gaben 63 % der Ausstellungsbesucher an, "eine sensorische Verbindung zur Natur" zu suchen (IFOP-Studie). Dieses Versprechen wird hier eingelöst.

Dansaekhwa: Die meditative Geste der Meister

Es ist unmöglich, über koreanische Kunst zu sprechen, ohne den Dansaekhwa zu würdigen, eine minimalistische Strömung, die in den 1970er Jahren entstand. Die texturierten Oberflächen von PARK Seo-Bo oder HA Chong-Hyun fangen das Licht wie einen Atemzug ein. Vor einer Leinwand von KIM Tschang-Yeul hält jeder gemalte Wassertropfen die Zeit an. In einer Welt, in der alles schnelllebig ist, bieten diese Werke ein langsames, fast therapeutisches Tempo. Und sie erinnern daran, dass visuelle Schlichtheit von unglaublichem Reichtum sein kann.

Kunst & Technologie: Pixel, Algorithmen und Poesie

Zeitenwandel, Tapetenwechsel! Der letzte Teil katapultiert den Besucher in eine Zone, in der KI, Biologie und Daten verschmelzen. BÄ Hejum lässt LEDs im Rhythmus biometrischer Signale pulsieren, KIM Yunchul choreografiert elektromagnetische Flüssigkeiten und das Duo Shinseungback-Kimyonghun hinterfragt die künstliche Sichtweise. Fun Fact: Laut dem Beratungsunternehmen Markets & Markets soll das Segment "Kunst + immersive Technologie" im Jahr 2027 8,9 Milliarden Dollar schwer sein. Man kann also sagen, dass Seoul, bereits die Weltmetropole des 5G, einige Schritte voraus ist.

Der immersive Bonus: Jin Meyerson, zwischen Diaspora und KI

Lust, (noch einmal) voll auf seine Kosten zu kommen? Buchen Sie Ihren Termin vom 15. Dezember 2025 bis zum 21. Februar 2026. Im Auditorium installiert, verwischt "Once in a Lifetime" von Jin Meyerson die Grenzen zwischen Malerei, generativem Video und Exilerinnerungen. Der Künstler mischt Randomisierungsalgorithmen mit Ölgesten; das Ergebnis knistert wie ein mit Poesie angereichertes Instagram-Feed. Kleiner Tipp: Lassen Sie sich von der mittleren Bank fesseln, hypnotische Effekte garantiert.

Ein Netzwerk von Partnern, ein einziges Versprechen: Exzellenz.

Nationalmuseum für Moderne und Zeitgenössische Kunst Korea, Biennale Némo, Fondation Fiminco, fünfzehn französisch-koreanische Galerien... Die Liste der Unterstützer ist beeindruckend. Im Hintergrund steht eine Erkenntnis: Die koreanische Szene ist nicht mehr nur ein "Trend", sondern eine Säule des Marktes. Zwischen 2019 und 2023 sind die Auktionen für koreanische Künstler weltweit um 32 % gestiegen. Man kann also sagen, dass die Pariser Ausstellung zum entscheidenden Zeitpunkt kommt für diejenigen, die die K-Art entdecken (oder in sie investieren) wollen.

Praktische Informationen & Tipps für den Besuch

Wo? Koreanisches Kulturzentrum, 2 Avenue d'Iéna, Paris 16e.
Wann? Vom 24.10.2025 bis zum 29.08.2026, Dienstag bis Samstag, 11-19 Uhr.
Wie viel? Eintritt frei (ja!).

Tipp: Kombinieren Sie Ihren Besuch mit einem Abstecher zum CENTQUATRE-PARIS, um weitere Aspekte der Biennale Némo zu erkunden. Die U-Bahn-Linie 6 verbindet in weniger als 20 Minuten.

Hinweis: Hinter den Wörtern einige Leseschlüssel

Dansaekhwa: koreanische minimalistische Bewegung, wörtlich "monochrome Malerei".
Hanji: traditionelles koreanisches Papier, aus Maulbeerbaum hergestellt, bekannt für seine Widerstandsfähigkeit.
Obangsaek: symbolisches System von fünf Farben, die mit den Fünf Elementen und den Himmelsrichtungen verbunden sind.

Behalten Sie diese Konzepte im Hinterkopf, sie wirken wie ein roter Faden. Und vor allem, öffnen Sie Ihre Augen weit: Koreanische Kunst ist mehr als ein Trend, sie ist zu einem großartigen Laboratorium der Emotionen geworden, bereit, unseren Blick auf Farbe... und auf uns selbst zu verändern.

Autor: Loïc
Copyright bild: corée culture
Weitere Informationen: https://coree-culture.org
Auf Französisch: Couleurs de Corée : quand l'art contemporain coréen embrase Paris de mille teintes
Auf Englisch: Korean Colors: When Contemporary Korean Art Ignites Paris with a Thousand Hues
Auf Spanisch: Colores de Corea: cuando el arte contemporáneo coreano ilumina París con mil tonos
Auf Italienisch: Colori della Corea: quando l'arte contemporanea coreana infiamma Parigi con mille sfumature
FAB PARIS 2025: Der Grand Palais verwandelt sich in eine Zeitmaschine der Künste.
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