Elsässischer Weihnachtsmarkt Gare De L'est 2025: Authentische Aromen Und Festliche Magie Im Herzen Von Paris
Vom 28. November bis zum 14. Dezember 2025 verwandelt sich der Vorplatz des Gare de l'Est wie durch Zauberhand in einen kleinen elsässischen Platz, auf dem man den Duft von Lebkuchen schnuppert, mit Crémant anstößt und mit Armen voller Köstlichkeiten nach Hause geht. Unmöglich zu widerstehen!
Ein Pariser Treffen, das (fast) zur Tradition geworden ist.
Mehr als 40 Jahre Liebe zwischen Paris und dem Elsass! Jedes Ende November kommen etwa fünfzehn Handwerker aus dem Vogesenmassiv oder der Rheinebene, um ihre Chalets vor dem Gare de l'Est aufzubauen. Die Pariser lassen sich nicht mehr täuschen: Die Adresse ist mittlerweile in den Kalendern markiert, kurz vor dem Geschenkekauf. Laut den Zahlen des Tourismusbüros von Île-de-France ziehen die Weihnachtsmärkte jedes Jahr fast 4 Millionen Besucher in die Hauptstadt, und dieser gehört zu den meistbesuchten dank seines 100 % authentischen Terroirs.
Warum verkörpert das Elsass so gut den Geist von Weihnachten?
Ein schneller Blick auf die Geschichte erinnert daran, dass der erste geschmückte Weihnachtsbaum in Sélestat... im Jahr 1521 aufgestellt worden sein soll! Die Region beherbergt auch einen der ältesten Weihnachtsmärkte Europas (Straßburg, 1570), der noch heute über 2,5 Millionen Besucher anzieht. Fügen Sie dazu jahrhundertealte Rezepte wie Bredele, Mannele, Kougelhopf hinzu, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, und Sie erhalten diesen Cocktail aus Zimt-, Orangen- und Honigdüften, der die Herzen der Pariser erobert.
Gourmet-Tour: Süße Köstlichkeiten, die Sie nicht verpassen sollten
Wir beginnen mit der Maison Alsacienne de Biscuiterie: Es ist unmöglich, ihre mit Schokolade überzogenen Sternbredele oder den mit kandierten Früchten gefüllten Baerewecke zu ignorieren. Dann geht es weiter zu Fortwenger, der ältesten Lebkuchenfabrik im Elsass (seit 1768, bitte schön). Das Zerschneiden eines zuckerglasierten Herzens spricht jeden an... und parfümiert die U-Bahn während der Rückfahrt. Schließlich ein Halt bei der Pâtisserie Oster: Ihre dicken Mannele (kleine Brötchenmännchen) lassen die Kinder am 6. Dezember dahinschmelzen, aber seien wir ehrlich, wir knabbern sie schon viel früher.
Wurstwaren & Käse: der rustikale Touch, der wärmt
Im Munstertal formt der Ferienhof Christlesgut einen AOP aus Rohmilch, der fröhlich duftet (denken Sie an eine Kühltasche). Daneben entfaltet das Haus Geismar sieben Generationen von Know-how: Bauernspeck, Pasteten, aber auch ein elsässisches Pastrami, das von Turckheim bis nach New York reist. Und dazu? Natürlich Sauerkraut, das zu Hause bereit ist, zu köcheln.
Weine, Crémants und Branntweine: Die Weingüter fahren groß auf.
- Domaine Jean Becker (Zellenberg): 415 Jahre Geschichte, die Grands Crus Froehn oder Schlossberg und sogar ein überraschender Gewurztraminer "Orange" nature.
- Domaine Materne Haegelin & Filles: zwei Winzerinnen, drei Grands Crus (Zinnkoepflé, Spiegel, Pfingsberg) und eine 100 % manuelle Ernte.
- Domaine Stentz Buecher: Schildkrötenlogo, langsame Philosophie, festliche Crémants.
Brezeln, Spätzle & Co: Der Aperitif und der Teller nehmen den Akzent an.
Das Haus Boehli feiert sein 90-jähriges Bestehen und begnügt sich nicht mehr nur mit dem Salzigen: Es umhüllt nun seine Brezeln mit Schokolade, ideal um Team Süß und Team Salzig zu vereinen. Direkt gegenüber rollt Tante Germaine ihre frischen Spätzle aus, reich an Eiern, die man mit etwas Butter in der Pfanne brät (ja, man muss gefährlich leben). Ergebnis: ein tröstendes Gericht in fünf Minuten, perfekt zwischen zwei Shopping-Sessions.
Die Kunst des Tischdeckens und die Dekorationen, die das Haus zum Strahlen bringen.
Das Chalet der Compagnie Alsacienne de Promotion, das mit dem Château du Haut-Koenigsbourg assoziiert ist, ist voller geblasener Kugeln, Holzfiguren und kleinen Lichtern, die einen anonymen Tannenbaum in den König des Wohnzimmers verwandeln. Und wenn Sie Textilien mögen, verpassen Sie nicht den Mulhouser Stoff 2025 oder die blauen und roten Kelsch-Tischdecken: Dieses karierte Leinen, das typisch für das Elsass ist, kehrt stark in die Dekorationsmagazine zurück.
Tourismusbüros eingeladen: Wie wäre es, von Chalets zu Dörfern zu wechseln?
Im Jahr 2024 haben laut Zahlen von Atout France mehr als 1,3 Millionen französische Reisende den Weg zu den elsässischen Märkten eingeschlagen. Um Ihre Lust auf einen Ausflug zu wecken, werden sich drei Reiseziele in Paris abwechseln: das Grüne Elsass (mit seinen legendären Figuren wie Hans Trapp), Haguenau mit 50 beleuchteten Chalets, oder auch Mulhouse, das jede Straße mit einem exklusiv bedruckten Stoff schmückt. Genug, um das Adressbuch für den nächsten Winter zu füllen.
Geschenkideen: Feinschmecker-Sets und handgefertigte Gegenstände
Der Stand Lucien Doriath verpackt seine Entenstopflebern in eleganten Boxen, während Les Jardins d'Alsace Terrinen, Marmeladen und Pasteten mischen, um maßgeschneiderte Körbe zusammenzustellen. Kleines Budget? Entscheiden Sie sich für die Sammlerbox von Boehli-Brezeln oder einen bereits mit Schleife versehenen Bredele-Beutel. Ein Freundschaftsrat: Planen Sie im Voraus, einige Produkte sind bereits am zweiten Wochenende vergriffen.
Praktische Informationen (zum Nachschlagen)
Daten: vom 28. November bis 14. Dezember 2025.
Ort: Vorplatz des Gare de l'Est, 10. Arrondissement von Paris, direkter Zugang zu den Linien 4, 5 und 7.
Eintritt: kostenlos.
Die Pressemappe gibt die Öffnungszeiten für 2025 nicht an, aber traditionell öffnen die Chalets am Vormittag und schließen am frühen Abend. Ein kurzer Blick auf die sozialen Netzwerke am Tag vor Ihrem Besuch wird unangenehme Überraschungen vermeiden.
Ein Markt, der sich der Qualität und dem Terroir verschrieben hat.
Alle anwesenden Produzenten kontrollieren ihre Herstellungskette, vom Feld oder der Viehzucht bis zum Glas. Viele tragen eine Bio-Zertifizierung oder eine g.g.A./g.U.. Diese Anforderung entspricht den Erwartungen der Verbraucher: Laut einer Nielsen-Studie 2023 geben 64 % der Franzosen an, regionale Produkte für die Feiertage zu bevorzugen.
Hinweis: Kleines Elsässisch-Glossar, um auf Partys zu glänzen
- Bredele: Sortiment von kleinen, aromatisierten Mürbeteigkeksen (Anis, Gewürze, Mandeln...).
- Kougelhopf: Hoher Hefekuchen mit gestreifter Kruste, oft mit eingelegten Rosinen gefüllt.
- Mannele: Hefemännchen, das am Nikolaustag genossen wird.
- Späetzle: Kleine Eierteigwaren, die als Beilage serviert werden.
- Kelsch: Traditioneller Leinenstoff mit roten oder blauen geometrischen Mustern.