Morbier Aop: Der Schwarze Streifen, Der Ihre Winter-raclettes Neu Erfindet
Wussten Sie, dass ein einfacher schwarzer Strich eine ganze Tradition erschüttern kann? In diesem Winter verlässt der Morbier AOP die Käseplatten, um Suppen, Burger ... und vor allem Ihre Raclette-Abende zu elektrisieren!
Ein unverwechselbares Zeichen, das neugierig macht (und den Appetit anregt)
Unmöglich zu übersehen! Mit seinem feinen Streifen aus Pflanzenkohle, der den Teig in zwei Hälften teilt, zieht der Morbier AOP die Blicke auf sich, noch bevor er den Gaumen erfreut. Im 18. Jahrhundert in den Bauernhöfen des Jura entstanden, wurde dieser halbfeste Schnittkäse ursprünglich in zwei Schritten geformt: die Morgenmelkung, ein Ascheschleier zum Schutz, dann die Abendmelkung. Heute ist der Streifen geblieben, als Anspielung auf die Geschichte... und ein echter Marketingvorteil!
Das jurassische Terroir in jedem Laib
Hinter seiner milchigen Sanftheit findet man 1.800 m bis 2.000 m Höhe, blühende Wiesen und fast 2.000 Milchproduzenten. Die französischen Montbéliarde- und Simmental-Kühe weiden an der frischen Luft, bevor sie eine aromareiche Rohmilch liefern. Ergebnis? 13.000 Tonnen Morbier, die 2024 aus den Kellern kommen, alle mindestens 45 Tage unter dem wachsamen Auge der 47 Käsereien der AOP gereift.
Herstellung: ein Know-how, das keine Kompromisse eingeht
- Rohmilch wird zweimal täglich in die Käserei geliefert.
- Gerinnung, Schneiden, leichtes Pressen.
- Optionale, aber traditionelle Zugabe von pflanzlicher Aktivkohle.
- Reifung in einem feuchten Keller (10 bis 15 °C) mit regelmäßigem Reiben und Wenden.
Raclette: die Tradition um 20 % gesteigert
Laut den neuesten Haushaltsumfragen hat Raclette in sechs Jahren 20 % Marktanteil am Magen gewonnen. Jeder französische Haushalt würde nun fast 2 kg pro Winter konsumieren. Während Emmental und klassischer Raclettekäse noch dominieren, spielt das Publikum gerne mit Abwechslungen: Bleu de Gex, Tomme... und natürlich Morbier AOP, der aufstrebende Star für diejenigen, die überraschen möchten, ohne zu überrumpeln.
Warum der Morbier die Spielregeln ändert
Sein weicher Teig schmilzt schnell, zieht aber keine übermäßigen Fäden: perfekt zum Überziehen von Kartoffeln und Wurstwaren, ohne das Gerät zu überziehen. Geschmacklich bietet der Morbier ein Gleichgewicht zwischen milchiger Sanftheit und gerösteter Note, das den Beilagen nicht die Show stiehlt. Und geben Sie es zu, dieser schwarze Streifen, der über die Kartoffel tropft... das macht schon Eindruck am Tisch!
Vier Rezeptideen für einen geschmackvollen Winter
- Party-Cheeseburger: Geschmolzener Morbier, Zwiebelkonfit, Hauch von Trüffel und Kürbispickles.
- Vertikales Croque Madame: Turmbau, gegrillter Schinken, cremige Eiersauce.
- Herzhafter Cookie: Stücke von Morbier, geräucherte Wurst, knackige Nüsse (ideal zum Aperitif).
- Jurassische Carbonara: Guanciale, Tagliatelle und geriebener Morbier, der den Pecorino für eine samtige Sauce ersetzt.
Fokus auf den Party-Cheeseburger: ein jurassisches "Smash".
Das Steak wird nach Art eines Smash Burgers gepresst, am Ende des Garens (zwei Minuten, nicht länger!) wird eine großzügige Scheibe Morbier daraufgelegt und das Ganze mit einem Brioche-Brötchen gekrönt. Die Kombination? Ultraschmelzend, leicht rauchig, verfeinert mit einer Trüffel-Zwiebelkonfitüre. Eine schicke Alternative zu den ewigen Weihnachtsbûches.
Vertikales Croque Madame: Der Wow-Effekt ist garantiert
Statt der zwei flachen Scheiben stapelt man drei gut gefüllte Mini-Croques, die mit einem kleinen Spieß zusammengehalten werden. Der Morbier schmilzt in jeder Schicht und bildet einen fast tropfenden Überzug, während der Schinken oben knusprig wird. Ein weiches Ei krönt das Ganze... Es sieht schön aus, es schmeckt gut, es ist instagrammable!
Wein- & Morbier-Paarungen: Setzen Sie auf Regionales, überraschen Sie Ihre Gäste
Die Gewinnerkombination bleibt der Côtes-du-Jura Savagnin, dessen leichte Oxidation die gerösteten Noten des Käses hervorhebt. Etwas origineller? Versuchen Sie einen gut gekühlten Crémant du Jura, um das Fett zu schneiden, oder einen leichten Rotwein (Trousseau, Poulsard), wenn Sie den Morbier als Raclette servieren.
Gut kaufen, gut aufbewahren
Wählen Sie einen Laib mit einer beige-orangefarbenen Rinde, ohne Risse. Zu Hause wickeln Sie das Stück in ein Käsepapier und legen es in das Gemüsefach: 8 °C, begrenzte Luftfeuchtigkeit. 30 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, damit sich die Aromen entfalten können. Bleibt nach dem Raclette eine Scheibe übrig? Mixen Sie sie in eine Zwiebelsuppe, Erfolg garantiert.
Reise in eine Käserei: ein lohnenswerter Abstecher
Mehrere Genossenschaften im Haut-Jura öffnen ihre Türen für Neugierige. Man beobachtet das Gerinnen durch ein Fenster, atmet den Geruch eines feuchten Kellers ein (es kitzelt ein wenig!), und dann geht es zum Verkostungstresen.
Tipp: Buchen Sie frühzeitig in den Schulferien.
Hinweis: Ein kurzer Überblick über Pflanzenkohle
Der berühmte schwarze Streifen besteht aus 100 % pflanzlicher Kohle, geschmacksneutral und von der AOP-Verordnung zugelassen. Keine gesundheitlichen Auswirkungen: Er dient lediglich dazu, die Geschichte des Käses zu erzählen... und auf Ihren Raclette-Fotos die Hauptrolle zu spielen.