Brauchen Sie Würze, einen Kreativitätsschub oder einfach nur ein hübsches Objekt für das Wohnzimmer? Mit "Maison Close" haben Maïa Mazaurette und Passage du Désir ein Rollenspiel geschaffen, das das Verlangen weckt, ohne jemals zu erröten.
Brauchen Sie Würze, einen Kreativitätsschub oder einfach nur ein hübsches Objekt für das Wohnzimmer? Mit "Maison Close" haben Maïa Mazaurette und Passage du Désir ein Rollenspiel geschaffen, das das Verlangen weckt, ohne jemals zu erröten.
Vergessen Sie die Würfel mit ungenauen Positionen und peinlichen Aufgaben. "Maison Close" präsentiert sich in Form von 80 illustrierten Karten, wahren kleinen Kunstwerken in Farbe. Jede öffnet die Tür zu einem Dekor, einem Charakter oder einem sinnlichen Szenario. Das Ergebnis: Man baut, Karte für Karte, sein ideales Freudenhaus, ohne feste Regeln oder moralische Urteile. Die Fantasie führt den Tanz, und genau darin liegt die Revolution: das Fantasieren in den Mittelpunkt des Spiels zu stellen, anstatt die Leistung.
Wenn Sie ihre Kolumnen lesen, kennen Sie die Musik: eine Mischung aus Wissenschaft, Würze und Wohlwollen. Maïa Mazaurette zeichnet hier für die Texte und Zeichnungen verantwortlich, mit dieser Prise Ironie, die ins Schwarze trifft. "Es gibt keine guten oder schlechten Fantasien", erinnert sie. Das Spiel wird dann ein Werkzeug der Emanzipation: Man lacht, tastet sich voran, staunt. Kurz gesagt, man entkommt endlich dem Reflex "Ich schäme mich, also schweige ich".
Allein: Wie ein introspektives Tarot zieht man eine Karte und lässt zu, was das Bild weckt. Ideal, um sich wieder mit seiner Libido zu verbinden (und eine Inspirationsblockade zu vermeiden).Zu zweit: Jeder zieht abwechselnd eine Karte und baut Schritt für Schritt ein gemeinsames Szenario auf. Lachanfälle sind garantiert, aber auch echte Enthüllungen über verborgene Wünsche.In der Gruppe: Cabaret-Atmosphäre, Rolle des Zeremonienmeisters, Improvisationen... Perfekt für einen Junggesellinnenabschied oder einen Abend mit Freunden, die keine Angst vor dem zweiten Grad haben.
Laut dem Institut ResearchAndMarkets soll der globale Markt für sexuelle Wellness-Produkte bis 2027 die Marke von 45 Milliarden Dollar überschreiten, mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 7 %. In Frankreich treibt das Segment "Design-Spielzeuge und -Erotikspiele" das Wachstum voran, begünstigt durch eine Enttabuisierung der Gespräche über Sexualität (dank Podcasts, informativen Instagram-Accounts und, ja, den Kolumnen von Maïa). "Maison Close" passt genau in diesen Trend: unterhaltsame, ästhetische und gesellschaftlich akzeptable Inhalte.
Gegründet im Jahr 2006, verfügt die Marke Passage du Désir heute über 21 Verkaufsstellen in Frankreich und eine sehr aktive E-Commerce-Website. Ihr Credo: nachhaltige Entwicklung des Paares. Übersetzung: Produkte, die aufgrund ihrer Qualität ausgewählt wurden, eine schicke Deko (Adieu Neonlichter) und eine unvoreingenommene Beratung. Mit "Maison Close" stärkt die Marke ihr Image als sexy, aber stilvoller Concept-Store, weit entfernt von altmodischen Klischees.
Matte Verpackung, poppige Illustrationen, kompaktes Format: Das Spiel kostet 19,90 € und beansprucht einen Ehrenplatz in Ihrem Wohnzimmer. Man legt es neben die Zeitschriften; die Gäste bemerken es, stellen Fragen, und schwupps, das Gespräch kommt in Schwung. Die Wette ist einfach: Sexualität durch Schönheit entmystifizieren, statt durch Trash. Ein Ansatz, der an den Erfolg schöner erotischer Bücher oder aphrodisierender Duftkerzen erinnert.
Das Spiel aktiviert den präfrontalen Kortex, einen Bereich, der mit Kreativität und Antizipation verbunden ist. Vereinfachte Übersetzung: Je mehr Sie spielen, desto mehr steigt die Erregung, noch bevor es zur Tat kommt. Sexualwissenschaftler sprechen von einem erotischen "Feed-Forward". Kurz gesagt, das aufregende Versprechen setzt Dopamin frei, das Hormon des Vergnügens. Ergebnis: 66 % der französischen Paare geben an, dass die Vorstellungskraft ihr erster Antrieb für Verlangen ist (Ifop-Umfrage 2024). "Maison Close" kommt mit dem idealen Starterpaket.
Geburtstag, Einweihungsparty, Secret Santa im Büro (für aufgeschlossene Kollegen)... Für weniger als 20 €, erfüllt das Objekt alle Kriterien: originell, hübsch, clever. Und dann, Verlangen zu schenken bedeutet, Qualitätszeit zu schenken, was 57 % der Paare an die Spitze ihrer Beziehungserwartungen stellen (Ipsos-Barometer 2025).
Kleiner nützlicher Hinweis: Einwilligung bleibt die Regel Nummer eins. Bevor die Karten gezogen werden, legt man den Rahmen fest: Komfortzonen, Grenzen, Safeword bei Bedarf. Man zieht Karten, lacht, behält oder legt die Karte einfach zurück. Keine Verpflichtung zum Handeln: Einige Abende enden in einem einfachen, aber anregenden Brainstorming, und das ist auch völlig in Ordnung.
Mit "Maison Close" schlägt Maïa Mazaurette eine spannende Perspektive vor: das Verlangen als ein kulturelles Phänomen zu behandeln. Schließlich spiegeln unsere Fantasien unsere Zeit, unsere Ängste und Wünsche wider. Wer weiß? Vielleicht werden wir in einigen Jahren diese Karten sammeln wie Filmplakate. Bis dahin warten sie nur auf eines: gemischt, neu verteilt und neu erfunden zu werden. Ihre Runde!Nota Bene: Der Begriff "Maison close" bezieht sich historisch auf die französischen Bordelle des 19. Jahrhunderts. Hier wird er zweckentfremdet, um einen imaginären Ort zu bezeichnen, der frei von den Spielern geschaffen wird, ohne Ausbeutung oder Gewalt. Nur Spiel und viel Vergnügen.